Alle guten Dinge sind Drei: Interview mit den Vorständen über das Ehrenamt 3/3

Alle guten Dinge sind drei!

Und deshalb hat der TSV auch drei Vorstände.

 

Heute ist der krönende Schluss unser Zahlenjongleur und Kampfgeist Matthias Lehmann:

 

Wie bist du zum Tsv gekommen und seit wann bist du dabei?

Zum TSV kam ich durch meine Frau Carmen und Ursula Restle. Geschickt eingefädelt von den zweien waren wir bei der TSV Weihnachtsfeier 2007, als Wilfried Marksteiner auf mich zu kam und mich fragte, ob ich beim TSV Wald Kassenwart werden möchte. Da ich nicht wusste was auf mich zu kam, habe ich unwissend einfach Ja gesagt. Prompt war ich dann im Februar schon zuständig als Kassenwart für den Fasnetsumzug. Dies war für mich ein Sprung ins kalte Wasser, da ich die TSV- und Narrenvereinsmitglieder kaum kannte und noch weniger Ahnung hatte, was ich als Kassenwart machen sollte. Aber kaum hatte ich das überlebt, konnte mich für den Rest des Kassenwartjobs nichts mehr aus der Bahn werfen.

Warum findest du es wichtig dich im Ehrenamt zu engagieren?Für mich ist Ehrenamt wichtig, da es ein Dienst an der Gemeinschaft ist. Ich will damit sagen, dass ich der Gemeinschaft dadurch wieder etwas zurückgeben möchte. Es gibt so viele Leute, die ehrenamtlich tätig sind, so dass ich auch etwas dazu beitragen möchte. Jedoch ist das Ehrenamt beim TSV auch noch etwas anderes: Ich habe durch Burgel, Hilde, Rüdiger, Frieder, Conny und viele andere so tolle Leute kennenlernt, durch die das Ehrenamt auch noch einen anderen Aspekt der Menschlichkeit bekommt, wofür ich sehr dankbar bin.

Eine Erinnerung die du immer mit dem Tsv verbindest? Schönster/lustigster Moment

Der lustigste Moment war beim Sommerfest 2021. Sebastian hatte seine berühmte Caipirinha Bowle zum Sommerfest auf dem Trimm-Dich-Pfad mitgebracht. Manuel, Tino, Sebastian und Ich spielten Beachvolleyball auf dem Feld beim Trimm-Dich-Pfad. Jedes Mal wenn wir einen Punkt gespielt hatten, rannten wir zur Bowle, tranken Caipi und spielten dann wieder weiter. Schlussendlich war es ein sehr lustiges Spiel.

Der schönste Moment war die 90-Jahr-Feier des TSV. Wie Frieder und Andrea von der Geschichte des TSV Wald erzählten und Michael Wenzler den Läufersketch auf der Feier präsentierte war zu spüren, wie verbunden die Leute mit dem TSV sind. Ich persönlich empfand das als sehr schön.

Ein kleines Ranking: was steht in deinem Leben vor dem Tsv und was hat weniger Priorität als der Tsv?

Natürlich steht meine Familie an erster Stelle. Danach kommt meine Arbeit und meine Firma und dann kommt auch schon sofort der TSV. Mein Garten und meine Hobbies haben weniger Priorität als der TSV. Manchmal ist es aber sehr schwer die Prioritäten abzuwägen, gerade dann, wenn Aktionen, Buchungen oder Mitgliederbelange anliegen ist es immer wieder notwendig den TSV mit höchster Priorität zu behandeln. Was ich dann auch gerne mache.

Was kommt nach dem Tsv wenn du nicht mehr in der Vorstandschaft bist?

Nachdem TSV kommt mein Garten und meine Hobbies. In meiner Freizeit mach ich gerne Altertumsforschung an unserem Familienstammbaum. Diese Leidenschaft habe ich von meinem Uropa geerbt, von dem ich viele Unterlagen zur Familiengeschichte bekommen habe. Diese würde ich dann gerne überarbeiten und vervollständigen. Ich halte Geschichte für einen wichtigen Aspekt.

1000 Euro für den Tsv, was würdest du damit anstellen?

In den letzten Jahren habe ich mich mehr in die Arbeit mit Kindern mit dem Thema Technik und Bewegung eingebracht. Angefangen durch die Bücherei mit Lesehelden, den Walder Kindersommer und das Kinderbetreuungsprogramm habe ich mehr Bezug zu dieser Arbeit bekommen. Daher würde ich das Geld gerne in die Anschaffung von Technik und Bewegungslandschaften für Kinder investieren.

Wann hast du zuletzt einen Purzelbaum gemacht?

Dieser Purzelbaum ist zwar schon eine Weile her, aber dennoch spektakulär. Ich war Fahrrad fahren mit meinen Hund, der mir direkt vor das Vorderrad lief. Aus der Not heraus machte ich eine Vollbremsung mit dem Vorderrad, was dazu führte, dass ich kopfüber mit dem Rad einen Purzelbaum machte. Ich rollte komplett über den Rücken mit dem Rad ab und kam wieder sauber zum Stehen. Meine Frau staunte nicht schlecht, da ich keinerlei Blessuren davon trug. Dies war kein klassischer Purzelbaum, aber einer, den ich nicht vergessen werde.